Die Bremer Stadtmusikanten

Liebe Freunde, unsere lang erwartete Vorstellung «Die Bremer Stadtmusikanten», auf die wir uns sehr lange vorbereitet hatten, hat stattgefunden.Die Hauptrollen spielten junge Menschen ab 18 Jahre mit geistiger Behinderung.

Ich kam kurz vor der Vorstellung und kaufte nur eine Karte, als die erste Klingel ertönte, dann die zweite und die dritte. In der Aula des Bischof-Malecki-Förderzentrums für junge Behindertegab es fast keinen freien Platz. Stille. Grußwort der Projektleiterin, Grußwort  der Regisseurin, Begrüßung aller Schauspieler auf der Bühne. Die Vorstellung begann.

Wöchentliche und dann auch tägliche Proben, die Ausgestaltung der Kostüme undBühnenbilder, die Zusammenstellung der Begleitmusik- innerhalb von einigen Monatenwar die ganze Tätigkeit des Malecki-Förderzentrums dem Schauspiel „Die Bremer Stadtmusikanten» gewidmet, dessen Uraufführung am 6. April 2013 stattfand.

30 Minuten der Handlungen, 30 Minuten der Angst, 30 Minuten der wunderbaren positiven Gefühle!

Ja, die Schauspieler wechselten ihren Text, vergaßen die Handlungen wegen  starker Aufregung und Angst, aber dabeiwaren sie darum bemüht, dass die Vorstellung den Zuschauern gefällt und viel Freude macht, sie wollten ihre Bemühungen und Anstrengungen zeigen, sie wollten, dass die Zuschauer den Charakter ihrer Gestalten fühlten.

Jeder Mensch in der Theateraula konnte innerliche Begeisterung jedes Schauspielers spüren, Wichtigkeit und große Bedeutung der Vorstellung für sie. Jeder Zuschauer- mit seinem Blick, mit seinem Lächeln oder einem Lied –unterstützte die Schauspieler. Merkwürdigerweise erinnerte ich mich an alle Liedtexte und sang mit großem Vergnügen mit allen Schauspielern und Zuschauern zusammen. Dabei fühlte ich, dass wir ein großes Team waren und diese Wand in Form von der Szene, die alle Schauspieler und Zuschauer trennte, verschwand und wir alle zusammen an dieser guten Vorstellung über Liebe und echte Freundschaft teilnahmen.

Liebe Freunde! Herzlichsten Dank im Namen der Schauspieler, Eltern, Mitarbeiter des Förderzentrums und der Caritas St.Petersburg für Ihr Interesse, Ihre Teilnahme und Unterstützung! Dafür, dass Sie für uns die Zeit finden konnten!

Arina Treskowa. Caritas