Jugendliche

Подростки

Swetlana Seleznewa,
Leiterin der Projekte "Sozialer Jugendclub Ostrowok" und 
"Programm zur Verhinderung von Gewalt gegen Kinder"

Adresse: Uliza 4. Krasnoarmeiskaja 15,
190005 St. Petersburg
Tel: +7 812 317-82-71


Ludmila Schkraba,
Leiterin des Projekts "Kinder in Not"

Adresse: Uliza Leningradskaja 8,
188238 Luga, Verwaltungsgebiet Leningrad
Tel: +7 81372 2-17-48

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Sozialer Jugendclub “Ostrowok”

Das "Ostrowok" (Das Inselchen) arbeitet bereits mehr als 10 Jahre in St. Petersburg und zielt auf die Hilfe für unbeaufsichtigte Kinder und von Kindern aus Risikogruppen. Diese leben in sozial unglücklichen Familienverhältnissen bzw. Familien, die sich in einer zeitweiligen Krisensituation befinden (Arbeit verloren, Fortgang des Vaters in eine andere Familie usw.). Jedes Jahr werden die Projektdienste von mehr als 30 Kindern und Heranwachsenden in Anspruch genommen.

Der Club ist 5 Wochentagen von 14 - 20 Uhr für Kinder zwischen 7 und 16 Jahren und ihre Eltern offen. Täglich wird es von bis zu 15 Mädchen und Jungen besucht. Im "Ostrowok" wollen wir eine häusliche, gemütliche und freundliche Atmosphäre schaffen, in der die Kinder notwendige Hilfe sowohl beim Lernen als auch bei der Vermittlung alltäglicher Lebensfertigkeiten erhalten.

Ziel des Projektes ist die Vorbeuge gegen mangelnde Aufsicht und Rechtsbrüche Minderjähriger, indem ihnen Alternativen zum Straßenleben aufgezeigt werden.

Kinder, die das "Ostrowok" besuchen, sind schon seit dem frühen Kindesalter sich selbst überlassen und verbringen einen großen Teil ihrer Zeit auf der Straße in Gemeinschaft anderer, ebenfalls „verwilderter“ Kinder. Ihre Eltern haben in der Regel Probleme mit der Alkoholabhängigkeit oder können wegen ständiger Beschäftigung auf der Arbeit ihrem Kind nicht genügend Zeit und Aufmerksamkeit für gemeinsamen Umgang und Erziehung widmen. Die Belastungen, welchen unbeaufsichtigte Kinder in einer zerrütteten Familie ausgesetzt sind, machen sie anfällig für emotionale Probleme, erzeugen Schwierigkeiten bei der Ausbildung und bedrohen ihre psychische und seelische Verfassung.

Für eine harmonische Entwicklung der Kinder, zum Schutz ihrer Gesundheit und eine erfolgreiche Aneignung des Schulstoffes werden im "Ostrowok" folgende Dienste angeboten:

  • Täglich 2 warme Mahlzeiten;
  • Hilfe beim Erledigen der Hausaufgaben, Vermittlung von Computer-Grundlagen, zusätzliche Wiederholungen in den Fremdsprachen Englisch und Französisch;
  • Teilnahme an Bastelzirkeln und Arbeitsgruppen: Formen und Brennen von Ton, Haushaltsführung, Aerobic, Tanz;
  • Beratungen, Gruppen- und Einzelübungen mit einem Psychologen;
  • Hilfe für die Familie (Beratungen, gemeinsame Veranstaltungen, Hilfestellungen für die Erziehung des Kindes);
  • Veranstaltung gesundheitsstärkender und kreativer Erholungsangebote an Wochenenden und Ferien.

In Zusammenarbeit mit der Schule, mit staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen helfen wir den Kindern, mit ihren Problemen umzugehen. Zur Seite stehen ihnen eine Psychologin, eine Sozialarbeiterin, eine Erzieherin, Arbeitsgruppenleiter und Freiwillige, denen das Schicksal dieser Kinder nicht gleichgültig ist. Sie zwingen die Kinder nicht zu bestimmten Dingen, sondern bieten ihnen verschiedene Alternativen und somit eine Wahl; sie geben ihnen ihre Liebe. Es findet eine beständige Arbeit mit den Kindern statt, den Eltern wird Hilfe beim Überwinden von Konflikten mit den Kindern und beim Umgang mit ihnen geboten.

Einmal im Monat besuchen die Kinder ein Schwimmbad, an warmen Tagen fahren die Kinder Rollschuh. Außerdem werden ein- bis zweimal im Monat am Wochenende Exkursionen und Ausflüge ins Museum, ins Theater oder nach außerhalb der Stadt etc. veranstaltet. Im Sommer wird für Kinder ein Erholungsurlaub am Schwarzen Meer organisiert.

Alle Instandhaltungs- und Hausarbeiten werden ausschließlich von den Heranwachsenden selbst erledigt.

Jedes Kind braucht zur Selbstverwirklichung und Selbstbestätigung Hilfe und Unterstützung von Familie, Schule, Vereinen usw. Und wenn diese Hilfe dem Kind so früh wie möglich angeboten wird, gibt es eine höhere Chance auf die Entwicklung einer harmonischen Persönlichkeit. Dabei muss man sich bewusst sein, dass der Prozess des Wandels und Reife einer Persönlichkeit eine sehr lange Zeit benötigt und seine Ergebnisse erst nach vielen Jahren sichtbar werden.

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Das Zentrum der Kinder Karitas in der Stadt Luga

Schon seit mehr als 10 Jahren arbeitet das Projekt "Kinder in Not" in der Stadt Luga. Jedes Jahr erreichen die Dienste unseres Projekts mehr als 70 Kinder im Alter von 3 - 15 Jahren, die 5 Tage in der Woche unsere Tagesstätte im Zeitraum von 12 - 18 Uhr besuchen. Jeden Tag kommen etwa 24 Personen in das Tageszentrum.

Die vorrangige Aufgabe unseres Zentrums bildet die Unterstützung von Kindern ohne genügende Aufsicht, die in unvollständigen bzw. sozial benachteiligten Familien leben. Ein großer Teil unserer Schützlinge besteht aus Kindern, deren Erziehung notgedrungen ihre alt gewordenen Großmütter übernehmen. Die Kinder aus solchen Familien, wie sich zeigt, besuchen die Schule oft nur unregelmäßig, bleiben sich selbst überlassen und verbringen einen Großteil ihrer Zeit auf der Straße in Gesellschaft anderer Kinder aus ähnlichen Verhältnissen.

Das Ziel unseres Projektes ist, Bedingungen für soziale Unterstützung und Rehabilitation unbeaufsichtigter Kinder und Heranwachsender zu schaffen, notwendige Hilfeleistungen für ihre physische und intellektuelle Entwicklung zu bieten, die tägliche Ernährung sicherzustellen, ihre Kreativität zu fördern und im Endeffekt der Verwahrlosung und möglichen Rechtsbrüchen durch die Jugendlichen vorzubeugen.

In unserem Zentrum fühlen sich die Kinder wie in einer großen Familie, in der sie gleichberechtigte und gern gesehene Mitglieder sind, in der man sich stets freut, sie zu sehen und wo man auf sie wartet.

Den Kindern werden jeden Tag zwei Mahlzeiten angeboten; medizinische Untersuchungen und Behandlung werden vermittelt; es gibt eine Möglichkeit, sich zu duschen und die Kleidung zu waschen.

Jedes Kind hat im Hause seine eigene kleine Aufgabe: einer gießt die Blumen, einer bringt den Müll weg und putzt, ein anderer hat Küchendienst und wieder ein anderer wäscht ab. Wir vermitteln den Kindern Arbeitsfertigkeiten und versuchen, ihre Talente und Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern.

Um die Jugendlichen von den Verführungen des Straßenlebens abzubringen, sie an eine tägliche Arbeit zu gewöhnen, auch als eine Form der psychologischen Korrektionsarbeit und der kreativen Förderung, bieten wir ihnen Handarbeit mit Naturmaterialien an.

In den floristischen Handarbeitsstunden lehren wir die Kinder, Formen, Farben und unterschiedliche Beschaffenheiten von Naturstoffen zu entdecken und sie so zu benutzen, um etwas Neues und Schönes aus Moos, Blättern, Rinde und Trockenblumen zu schaffen.

Die jüngeren Kinder lernen im Kunstunterricht, Sujetbilder anzufertigen in solchen Techniken wie Monotypie (Druckgrafik), die Découpage (Gestaltung von Oberflächen mit Papierausschnitten) und das Quilling (kunstvoll gedrehte Papierstreifen).

Die von den Händen unserer Kinder geschaffenen Bilder rufen Bewunderung hervor und zeugen für das Talent der jungen Künstler und die Eigenart der russischen Kultur, die die Kinder in ihren Arbeiten wiedergeben.

Wir pflegen Kontakte mit der Schule. Im Projekt wurde eine Hortgruppe eingerichtet, in der die Kinder mit Hilfe eines Pädagogen ihre Hausaufgaben anfertigen können.

Zudem sind wir bestrebt, den Horizont unserer Anvertrauten zu erweitern, deshalb organisieren wir Ausflüge mit dem Besuch der städtischen Kunst- und Ausstellungshalle von Luga und von Zirkus- und Theateraufführungen gastierender Künstler. Diese Veranstaltungen geben den Kindern viele positive Eindrücke und Inspiration.

Wir versuchen, den Kindern einen Ort der Liebe, der Zuwendung, der häuslichen Wärme und Gemütlichkeit zu schaffen, in welchen die Kinder mit allen ihren Nöten und Freuden immer kommen können. Wir hoffen, dass unsere Arbeit nicht vergebens sein wird und dass die Samen der Liebe und der Güte in den Herzen unserer Kleinen aufgehen und Früchte tragen werden.

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Programm zur Verhinderung von Gewalt gegen Kinder

In den letzten Jahren ist die Tendenz zu verfolgen, dass sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit verstärkt auf das Problem von Misshandlungen und Gewalt gegen Kinder zu Hause und in der Schule richtet. Dennoch ist dieses Problem bisher nicht gelöst. Die Mechanismen zu Vorsorge und das Entgegenwirken bei Kindesmisshandlungen beschränken sich bisher lediglich auf Pilotprojekte. Die Projekte zur umfassenden Hilfe für Gewaltopfer stecken ebenfalls noch in den Kinderschuhen.

Es ist notwendig, neue Angebote zu schaffen und die bestehenden Projekte weiter zu entwickeln, die Vernetzung zwischen den zuständigen Behörden und zuständigen Non-Profit-Organisationen voranzutreiben. Ebenso müssen gemeinsame Aktivitäten entwickelt werden zur Verbesserung der Mechanismen bei der Unterstützung von Gewaltopfern, zur Prävention und zur Verbesserung der Qualität von sozialen Dienstleistungen für Kinder und ihre Eltern. Eine besondere Arbeitsrichtung ist die Förderung der Toleranz in der Gesellschaft, insbesondere in den Schulen und anderen Institutionen auf lokaler Ebene, um die Intoleranz gegenüber Arbeitsmigranten und Zwangsumsiedlern zu reduzieren.

1. Hauptziel

Das Hauptziel des Projekts ist, der Gewalt und den Kindesmisshandlungen in der Familie und in der Schule entgegenzuwirken und die persönliche Motivation zu stärken für das Wachsen und Werden der Persönlichkeit bei Kindern von Migranten und Vertriebenen, verwahrlosten Kindern und Jugendlichen in St. Petersburg und dem Leningrader Gebiet.

Das bedingt ein konkretes Ziel:                                                 

  • die Arbeit der vier Kindertagesstätten in St. Petersburg und dem Leningrader Gebiet zu organisieren,
  • die Maßnahmen zur psychologischen und sozialpädagogischen Hilfe für Kinder und Familien aus der Risikogruppe zu systematisieren,
  • ein Lobbying für die Grundlagen der Jugendgerichtsbarkeit auf der staatlichen Ebene auszuüben und ihre Methoden in der Praxis anzuwenden,
  • Rehabilitation und Unterstützung für minderjährige Gewaltopfer zu leisten.

Auf der Suche nach einem zusätzlichen Förderer stellte die Beschaffung der Mittel für eine Mitfinanzierung in der nötigen Höhe ein Problem dar. Leider hatten wir das konkrete Ziel des Projekts zu ändern, wodurch die Zahl der Kinderzentren, die das Projekt unmittelbar umsetzen, auf 2  verringert wurde.

Wegen der Verweigerung der vollständigen Finanzierung für die Einrichtung eines betreuten Wohnens zur Sozialbegleitung der minderjährigen Mütter in Tichwin war dieses Zentrum aus dem Projekt ausgeschlossen.

Das Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche "Bereg" nimmt im Projekt ausschließlich an Aktivitäten teil wie Qualifikationssteigerung des Personals, Erfahrungsaustausch, Teilnahme an den "Runden Tischen" und Gruppen-Supervision.

2. Zielgruppe

Zur direkten Zielgruppe gehören 60 Kinder und Jugendliche (statt 80, der Zahlenrückgang ist auf den Ausschluss des Zentrums "Bereg" und des betreuten Wohnens in Tichwin zurückzuführen) im Alter von 6 bis 16 Jahren, die aus Familien der Risikogruppe kommen; sowie Kinder von Arbeitsmigranten und Zwangsumsiedlern und ihre Familien.

Indirekte Zielgruppen:

  • Mitarbeiter in den Kinderzentren der Caritas St. Petersburg,
  • Mitglieder des Rehabilitationszentrums für Kinder und Jugendliche "Bereg",
  • Mitarbeiter anderer Partnerorganisationen im Bereich der Qualifikationsförderung, Erhöhung der sozialen Kompetenz, Erweiterung der Netzwerkarbeit und des Erfahrungsaustausches.

Besucherzahl bei den Kinderzentren:

 

 

Insgesamt auf der Liste:

Täglich besucht von:

„Ostrowok“ in St. Petersburg

26

15

Luga

32

20


3. Aktivitäten der Kinderzentren

 

Psychologische Unterstützung

Durchführung von individuellen Übungen zur Behandlung des posttraumatischen Syndroms durch eine Psychologin, Gruppenübungen zur Behandlung von Emotionen und Aggressivität, Übung im Kontaktaufbau zu Gleichaltrigen und Erwachsenen; Anwendung der Kunsttherapie

Übungen zur Überwindung der pädagogischen Vernachlässigung

Angebot von Hortgruppen nach dem Schulbesuch, Anfertigung von schulischen Hausaufgaben, Einzel- und Gruppenberatungen zu den Schulfächern, Sprachunterricht (Englisch, Französisch, Deutsch), zusätzlicher Russischunterricht für Kinder von Migranten

Erweiterung sozialer Kompetenzen und Alltagsfertigkeiten

gemeinsame Raumpflege mit Kindern, Zuteilung von hauswirtschaftlichen Aufgaben; Übung in Haushaltsplanung und Einkaufen; Zubereitung von Abendessen oder Zwischenmahlzeiten; Waschen und Ausbessern der Kleidung; Teilnahme an den Renovierungsarbeiten in den Zentren; gemeinsames Aufräumen

Förderung der Kreativität

Thematische Arbeitsgruppen zur Förderung der Kreativität der Kinder; Gewöhnung an regelmäßige Arbeit; Förderung der Feinmotorik, Ausdauertraining bei der Arbeit

Sportübungen

Tischtennis, Federball; Rollschuh, Skateboard und Fahrrad fahren; Übungen in einer Sporthalle (nach Möglichkeit), Spaziergänge, Tanzen

Erzieherische Hilfe

Treffen und Gespräche zur Sozialisierung der Kinder, individuelle Betreuung

Soziale Arbeit

Zusammenarbeit mit Schulverwaltungen, mit zuständigen Kommissionen für Minderjährige bei den Stadtverwaltungen, Jugendhilfeabteilungen der Polizei, Passämtern, örtlichen Zentren für Familienhilfe usw.

Stärkung und Aufrechterhaltung der Gesundheit

Warmes, vollwertiges Mittagessen sowie zusätzliche Mahlzeiten: ein Abendessen oder eine kleine Mahlzeit am Nachmittag; Sportübungen und Spiele; Vermittlung regelmäßiger ärztlicher Untersuchungen und Sanitätsdienste; Wanderungen und Spaziergänge; Besuch einer Schwimmhalle oder eines Aquaparks

Erweiterung des Horizonts

Besuch von Kinotheatern, Museen und Ausstellungen; thematische Feste; gemeinsames Bücherlesen

Freizeitgestaltung

Arbeitsgruppen, Kreativwerkstätten, Sportveranstaltungen, gemeinsame Feste, Geburtstagsfeiern

Eltern- und Familienhilfe

Soziales Monitoring der Familien, Gespräche mit den Eltern (oder Vormündern), Veranstaltung von Familienfesten; Gewöhnung der Eltern an den täglichen Umgang mit ihren Kindern; Vermehrung der Familienkontakte; Vermittlung positiver Rollenmodelle für die Familien

Fortbildung

Teilnahme am Seminar über HIV/AIDS

Öffentlichkeitsarbeit

Teilnahme an einer Kunst-Ausstellung im Staatlichen Museum für Post- und Fernmeldewesen, Teilnahme an einer gemeinsamen Veranstaltung in der St. Petersburger Jazz-Philharmonie, Teilnahme am Programm "Toleranz" auf Einladung des Auswärtigen Ausschusses der St. Petersburger Stadtverwaltung - eine Reihe von Vorträgen im Museum für Religionsgeschichte

Im Mai 2011 fand eine vorläufige Einschätzung des Finanzierungsantrages durch den Deutschen Caritasverband statt. Eine Beraterin aus dem DCV besuchte gemeinsam mit der Projektkoordinatorin lokale Teilnehmer und Partner des Projekts. Als Ergebnis wurden folgende Empfehlungen ausgearbeitet:

  • Das Rehabilitationszentrums für Kinder und Jugendliche "Bereg" beteiligt sich ausschließlich an Aktivitäten zur Fortbildung, zur Stärkung der Netzwerkarbeit und zum Erfahrungsaustausch.
  • Das betreute Wohnen für minderjährige Mütter in Tichwin wird aus dem Projekt ausgeschlossen.
  • Der Anteil von Bildungsaktivitäten für Mitarbeiter und Partnerorganisationen wird erhöht, nämlich regelmäßige Gruppen-Supervision, individuelle Supervisionen für jedes am Projekt teilnehmende Zentrum.
  • Maßnahmen zur Prävention und Überwindung des Burnout-Syndroms bei Mitarbeitern und Freiwilligen sollen durchgeführt werden.
  • Die Zusammenarbeit und die gegenseitige kollegiale Unterstützung unter den Projekten für Kinder in Not, die die Caritas in verschiedenen Diözesen und Regionen durchführt, soll durch die Hospitationen der Projektkoordinatorin gestärkt werden. 

4. Ergebnisse des Projekts

  • Jeden Tag erhalten 35 Kinder eine warme Mahlzeit.
  • Mehr als 35 Kinder nehmen an den täglichen Gruppenübungen teil, die sich an die Überwindung der pädagogischen Vernachlässigung, auf die Steigerung des Selbstwertgefühls und auf die Erweiterung der sozialen Kompetenz gerichtet sind.
  • Jeden Tag beteiligen sich 10 Kinder von Migranten an Übungen zur Verbesserung ihrer Kenntnisse in der russischen Sprache, Kultur und Traditionen.
  • Monatlich nehmen 15 Kinder an kulturellen Veranstaltungen zur Erweiterung ihres Horizonts und zur Bildung eines positiven Modells für die Freizeitgestaltung teil.
  • Die Beziehungen mit den Eltern (und anderen Angehörigen) werden durch wöchentliche Telefongespräche oder Treffen gestärkt. Dieser Arbeitsbereich ist noch in der Entwicklungsphase, denn das setzt die Einrichtung von vertraulichen Kontakten voraus, die zur Gründung eines Elternclubs führen werden.
  • Die nahe gelegenen Schulen werden regelmäßig besucht, um Informationen auszutauschen und die Zusammenarbeit mit Sozialpädagogen und Lehrern zu erweitern.
  • Die Zusammenarbeit mit anderen, sowohl staatlichen als auch gesellschaftlichen Organisationen, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Gewalt und Kindesmisshandlungen vertreten, wird gefördert - darunter mit der Kinderrechtsvertreterin für St. Petersburg und das Leningrader Gebiet.
  • Aufgebaut wurde die Zusammenarbeit mit einer Supervisorin zur Durchführung von regelmäßigen Supervisionen zu Problemfällen.
  • Aufgebaut wurde die Zusammenarbeit mit Spezialisten zur Durchführung von Seminaren über die Bekämpfung von Gewalt und Kindesmisshandlungen und zur Behandlung des posttraumatischen Syndroms bei Kindern.